Beschreibung
Sony hat die ZV-1 II vorgestellt. Bei der zweiten Auflage der kompakten, auf Videos fokussierten Kamera ändert sich hauptsächlich das Objektiv. Es hat neu eine Brennweite von 18-50 Millimeter statt wie bisher 24-70 Millimeter.
Was nach wenig Unterschied klingt, dürfte für Vlogging-Anwendungen entscheidend sein. Wer sich selber filmt, muss mit 24 Millimetern lange Arme und viel Ausdauer haben. 18 Millimeter bieten hingegen mehr Luft, insbesondere wenn der digitale Bildstabilisator die Aufnahme noch leicht beschneidet. Das wird auch bei der neuen ZV-1 II nötig sein, einen optischen Bildstabilisator hat die kleine Sony nämlich weiterhin nicht.
Mehr KI-Funktionen, besseres Mikrofon
Auch sonst hat sich gegenüber dem Vorgängermodell wenig verändert. Als Sensor kommt der gleiche 1″-CMOS zum Einsatz. Er kann 4K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die maximale Blende des Objektivs hat sich am langen Ende etwas verschlechtert. Sie beträgt ƒ/1.8-4 statt wie vorher ƒ/1.8-2.8. Dafür übernimmt die ZV-1 II ein paar KI-Funktionen der grösseren ZV-E1. Zum Beispiel erkennt sie automatisch, wenn eine zweite Person ins Bild kommt – und sorgt dann selbständig mit einer kleineren Blende für mehr Tiefenschärfe.
Das neue Mikrofon soll besser sein und wahlweise Ton von vorne, hinten oder aus beiden Richtungen aufnehmen. Eine weitere kleine, aber bitter nötige Anpassung: Sony hat das Gewinde für die Stativplatte verschoben. Anders als bisher verdeckt diese nun nicht mehr das Akkufach.